Archive for Juni 2018
30.6.18 xenophob
Juni 30, 201827.6.18 ORF
Juni 27, 201826.6.18 Carmen
Juni 26, 2018Höre „Carmen“ in der Karlskirche.
Charmante Kombination.
Erwarte himmlische Inspirationen
wie einst Nietzsche in einem Beichtstuhl des Petersdoms
etwa für einen Gegenbeweis Gottes.
Das Orchester, vor allem junge Damen
spielt gut und inspiriert
die 1. Geigerin hat alles im Griff
eine exzellente und sympathische Carmen singt
den Toreador Song singe ich leise selbst
Toreador, en garde …
Et songe bien, oui, songe en combattant
Qu’un oeil noir te regarde,
Et que l’amour t’attend,
Toreador, L’amour t’attend!
18.6.18 Weltverbrauch
Juni 18, 201813.6.18 1968
Juni 14, 2018Im neuen Falter Interviews mit 3 Frauen
die in Wien nach 1968 ein Rolle spielten:
Ursula Pasterk, einst fortschrittliche Kulturstadträtin,
Beatrix Neundlinger, attraktive Sängerin
der Milestones und Schmetterlinge und
Brigitte Salanda, die Buchhändlerin
der ich seit 50 Jahren die Treue halte.
Mein Respekt diesen Damen, sie haben Anteil daran,
dass ich heute in den Straßen der europäischen Städte
durch die ich oft flaniere
manchmal sogar das Rauschen der Wellen höre
vom jenem Strand, der unter ihrem Pflaster liegt.
12.6.18 Richter
Juni 13, 20187.6.18 Kunst & Revolution
Juni 7, 2018Schon wieder 50 Jahre her …
„Kunst & Revolution“
oder wie man an einem historischen Ereignis teilnimmt
und es dennoch versäumt …
7. Juni 1968; Universität Wien, Hörsaal 1
im sogenannten Neuen Institutsgebäude, NIG
der Saal ziemlich voll
weiß nicht mehr, was mich hergeführt hat
war damals befreundet
mit etlichen politischen Aktivisten und Künstlern
ich also in der letzten Reihe
vorn am Podium einige Leute, die ich nicht kenne
die später in den Medien identifiziert werden
als Günter Brus, Otto Mühl, Peter Weibel
Oswald Wiener und Malte Olschewski
ein Vermummter beginnt eine ziemlich langweilige Vorlesung
neben mir kritisiert wer: bürgerlicher Individualismus!
Mir jedenfalls ist das rasch zu langweilig
ich gehe und wechsle ins nahe AudiMax
der alten Universität, wo ich Jus studiere
zu einer Diskussion, weil ich hoffe
dort eine bestimmte Kommilitonin zu treffen.
Die Blätter werden anderntags aufgeregt berichten
von Masturbation, Auspeitschen, Selbstverstümmelung
Erbrechen, Notdurft und Exkrementen im NIG
alles unter Absingen der österreichischen Bundeshymne
und auf der österreichischen Nationalflagge
ein Boulevardblatt wird den Ausdruck „Uni-Ferkelei“ prägen
gegen die Teilnehmer hetzen
und strenge Bestrafung fordern
die Justiz wird Gehorsam leisten
und in der Tat Gefängnisstrafen verhängen
dazu als Tatbestand bemühen
die „Herabwürdigung österreichischer Staatssymbole“.
Heute wird behauptet, diese Aktion sei
in die österreichische Kunstgeschichte eingegangen
und Teil der an sich wenig bedeutenden
68er Bewegung in Österreich gewesen.
Allerdings, ohne die Hetzkampagne des Boulevards
wäre alles weitgehend unbeachtet geblieben.
So ist das mit „historischen Ereignissen“
die, auch wenn man „dabei gewesen ist“
oft nicht als solche erkannt werden
und genau genommen auch keine sind.
7.6.18 Medien 5
Juni 6, 2018Medienkritik (5)
Weils heut um Medien geht,
Armin Thurnher im Falter:
„Gott brachte die Strafe
und schuf den österreichischen Boulevard…
die beiden unauflöslich im Ringen
um Regierungsinserate ineinander
verflochtenen Printprodukte
Kronenzeitung und Österreich –
Zeitungen sollte man sie besser nicht nennen
um das Andenken einer Branche
nicht zu schänden …“
6.6.18 Medien
Juni 6, 2018Medienkritik (4)
Die Regierung unterstützt mit ihren Inseraten
bevorzugt die Krawallzeitungen des Landes.
Ironie dabei: die Leser dieser Zeitungen wählen
von der Blattlinie infiziert
von deren Inhalten verroht
und ständig aufs Neue aufgehetzt
bevorzugt die Rechtsradikalen.
Die Politiker wagen es dennoch nicht
ihre Insertionen abzustellen
geben Millionen dafür aus
Steuergeld natürlich.
Sie fürchten negative Kampagnen dieser Zeitungen
wodurch sie die nächste Wahl verlieren würden.
Wovon einige Herausgeber ganz gut leben
2.6.18 Kiew
Juni 2, 2018Causa Babtschenko.
Langsam lichten sich die Nebel.
Dürfte ein smartes Täuschungsmanöver gewesen sein
des ukrainischen Geheimdienstes
mit dem er seine russischen Kollegen überlistet hat
mit dessen eigenen Mitteln.
30 Mordziele der Russen wurden enttarnt
und russische Politiker, die jetzt beteuern
die ukrainische Aktion hätte Grenzen der Moral überschritten
können sich ihre Krokodilstränen sparen.
Missliebige Kritiker zu ermorden
ob Journalisten oder Ex-Spione
scheint ihnen keine Moralgrenze zu überschreiten
die Mörder zu überlisten aber schon.
Und Putin ist ein ehrenwerter Mann