Style Letters

13 Nov 2007

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6.11.07
don’t leave myspace to EMOs;
they spam almost the whole inet
-austrian deEMOtional party-

(but there’s an austrian saying –sorry, untranslatable:
die schärfsten kritiker der elche waren früher selber welche…)

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7.11.07
(witches & bitches)
best greetings to all these cute and selfstyled bitches & witches!
We love u all

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8.11.07
(answer)
u need an answer? what was the question?

4
9.11.07
(smile)
keep smiling!
Never let them see u sweat.

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10.11.07
(2 b or 2 show)
b what u show.
even in myspace.
or try 2 become what u show
If you can’t get it: change the show
(that’s all u need)

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11.11.07
(war on the streets)
there’s a war on the streets, a war of styles.
and the weapons in this war are brands, images and – a lot of words.

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13.11.07
(mobile phones1)
thanks again to the producers of mobile phones!
with these things we have the chance 2 s p e a k with & 2 h e a r each other. incredible!
ok, I know, mobile phones are an invention of the last century and out now (barbie bitch confirms that).

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15.11.07
(mobile phones2)
– wie konnte man ohne mobile phones früher überhaupt verabredungen treffen?
– und wie konnten ohne mobile phones beziehungen funktionieren?
(noch nie so viele verabredungen gehabt wie seit der einführung der handys, aber vielleicht kommt das auch mit dem alter….)
– zugegeben: handys können beziehungen auch rasch wieder beenden: eifersüchtige finden vieldeutige nummern in den speichern und eindeutige SMSsen…aber die könnte man ja löschen, wenns der mühe wert wäre.
– fein: mit dem handy kann man- im zeitalter der effizienz- auch gut beziehungen beenden…
– jemanden unterdrücken heißt jetzt, wenn er anruft die „no“-Taste zu drücken…ihr seid alle unterdrücker…

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20.11.07
(tussi-effekt)
meine derzeit kreativste „freundin“ im space zeigt seit einiger zeit ein neues image, ihr „kleines blondes ich“; sie lächelt mitunter sogar freundlich auf den pics, die sie unablässig von sich produzieren lässt.
und gestern musste ich ihr leider konzedieren:
ein gewisser tussi-effekt macht sich manchmal ganz gut bei Frauen!
ich war dabei auf jeden angriff gefasst, aber sie versuchte nicht einmal, mich umgehend zu erwürgen.
also ladies! keine angst vor dem tussi-effekt –natürlich nur als zitat getragen…

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21.11.07
(image1)
cultivate your image
the question is: which one?

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25.11.07
(behavioral targeting)
der grund warum wir hier in myspace so ungeniert , so praktisch und vor allem so kostenlos kommunizieren können heißt „behavioral targeting“ –werbeleute analysieren das verhalten der internet nutzer um gezielt deren interessen und neigungen ansprechen zu können.
social network seiten wie myspace, facebook oder studivz bieten einfach das beste umfeld für individuelle & maßgeschneiderte werbung. nicht dass hier schon viel umsatz gemacht würde, aber man rechnet für die zukunft damit. Und will das feld keinem konkurrenten überlassen.
microsoft zahlte für „facebook“ angeblich 240 millionen dollar, aber auch google und yahoo kämpfen um den online markt…
freut euch ihr bitches & witches, ihr emos, ihr hardcore stylers usw, ihr seid bedeutend, ihr seid eine bedeutende szene für werbetypen (wie mich): ihr seid zielgruppen!
und ich seh das auch überhaupt nicht kritisch wie viele ernsthafte datenschützer und sonst humorlose leute. wir wissen worauf wir uns einlassen, die betreiber der plattformen verheimlichen das ja nicht, und vor allem:
wir wollen unsere daten gar nicht schützen, wir wollen sie vielmehr einer maximalen verbreitung zuführen.
nur 1 tipp; gebt nichts auf eure site was nicht auch der personalchef des unternehmens bei dem ihr euch bewerben wollt sehen dürfte.

exkurs für gläubige und abergläubige: wann hat gott endlich eine site auf myspace?
(die natascha kampusch hat schon eine und keiner weiß ist die echt oder nicht?

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(fashion)
avoid „musts“

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(fashion)
fashion is the most important thing of the world -you can ignore.

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We don’t need no education
We don’t need no thought control
No dark sarcasm in the classroom
Teachers leave the kids alone
Hey teacher leave us kids alone
All in all it’s just another brick in the wall
All in all you’re just another brick in the wall

(Pink Floyd, The Wall, 1965)

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People try to put us down
Just because we get around
Things they do look awful cold
I hope I die before I get old

(The Who/ My Generation, 1979)

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(medien1)
der kategorische imperativ der medienzeit:
handle so dass die maxime deines handelns jederzeit auch als regieanweisung für eine tv-show genommen werden könnte
oder einfach: verhalte dich stets so, als ob dir eine kamera folgte.

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(medien2)
zeige dich ruhig bei events, wo kamerateams im einsatz sind,
aber ignoriere sie.

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(medien3)
vor dem roten auge einer kamera wende dich rasch ab.
aber zeige dabei deine bessere seite.

19
(medien4)
bei schwerwiegenden entscheidungen frage dich:
wie würde es aussehen, wenn meine entscheidung in den medien publiziert würde?

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