23.1.20 Naziprof.

Die Demonstrationen gegen den rechtsradikalen Professor Höbelt

im Hörsaal 50 der Universität Wien

war heute Thema im Parlament.

Eva Blimlinger, langjährige Rektorin der Akademie

jetzt Wissenschaftssprecherin der Grünen dazu:

Höbelt spielt mit rechtsextremen Codes

womit er nur knapp am Verbotsgesetz vorbeischrammt;

das Verbotsgesetz nennt er „Gesinnungsbestrafung …

Der Unterschied zum einstigen Prof. Borodajkevicz

gegen den ich 1965 demonstrierte

der an der Welthandel unverhohlen antisemitische Witze machte

unter zustimmendem Gejohle von Burschenschaftlern

sich dabei offen als Nazi bekannte

Österreich als Staat ein „Hirngespinst“ nannte

und den „charakterlosen Versuch einer Entdeutschung“

übrigens auch vom damaligen ÖVP-Unterrichtsminister

Piffl-Percewic gestützt wurde, ist:

Damals gabs 2 Studenten

Ferdinand Lacina und ein gewisser Heinz Fischer

der eine später Minister, der andere Bundespräsident

die korrekte Mitschriften von den „Vorlesungen“

dieses Borodajkevicz anlegten

die nicht bloß dessen Nazigesinnung bloßlegten

sondern auch seine akademische Unfähigkeit

tauglich als Gerichtsbeweis …

Wer schreibt endlich mit bei diesem Höbelt?

23.1.20 BlackRock

Hahaha, die wirkungsvollste Unterstützung
des ökologischen Gedankens
kommt jetzt aus der Finanzwirtschaft.
Nachden schon McKinsey vor einer Klimakrise warnte
Großanleger sich am Pariser Abkommen orientieren
und die deutsche Industrie den Kohleausstiegsplan
als zu langsam kritisierte
hat jetzt BlackRock, der weltgrößte Fonds
mit 14,2 Milliarden Dollar Umsatz, erklärt
wenn man auch nicht wie Umweltschützer denke
so denke man wie Kapitalanleger
und Sonnenkraftwerke garantieren eher
als Kohlekraftwerke
dass das Geld gut angelegt ist …

23.1.20 BlackRock

Hahaha, die wirkungsvollste Unterstützung
des ökologischen Gedankens
kommt jetzt aus der Finanzwirtschaft.
Nachden schon McKinsey vor einer Klimakrise warnte
Großanleger sich am Pariser Abkommen orientieren
und die deutsche Industrie den Kohleausstiegsplan
als zu langsam kritisierte
hat jetzt BlackRock, der weltgrößte Fonds
mit 14,2 Milliarden Dollar Umsatz, erklärt
wenn man auch nicht wie Umweltschützer denke
so denke man wie Kapitalanleger
und Sonnenkraftwerke garantieren eher
als Kohlekraftwerke
dass das Geld gut angelegt ist …

19.1.20 Urknall

Hahaha, auf tinder schreibt mir eine Schöne,

sie beschäftige sich als Hobby mit Quantenphysik

worauf ich nicht entraten kann

sie gleich etwas zu fragen, was mich beschäftigt:

„Wie stehst du zu der Theorie, entstanden glaub ich

am Large Handron Collider der CERN in Genf,

dass der Urknall nicht der Anfang des Alls war

sondern es schon vorher existierte

und das All einem Zyklus an Ausdehnung

und In-sich-Zusammenfallens unterliegt,

einem Pulsieren zwischen den Knallern?“

Hmm, könnte sie das womöglich abgetörnt haben?

 

19.1.20 WallSt

In jedem Jahrzehnt gibt es offenbar eine große Finanzwette.

In den Nullerjahren wetteten die Hedgefonds

gegen den US-Hypothekenmarkt und gewannen Milliarden;

in den 10er-Jahren wetteten sie auf den Untergang von Tesla

und setzen Milliarden ein in Leerverkäufe seiner Aktien.

Doch der Aktienkurs von Tesla stieg und stieg

von 185 letztlich auf über 500 Dollar

und die Hedgefonds verloren schon Milliarden.

Liegt daran, dass die deutsche Autoindustrie bislang

den Elektroautomarkt verschlafen hat

und weder VW, noch BMW oder Mercedes

sich zum Tesla-Bezwinger aufschwingen konnten.

18.1.20 Raketen

2020 ist das Jahr der Raketen.

147 Flüge ins All sind geplant:

4 davon zum Mars, einige zum Mond

die meisten, um Satelliten ins All zu bringen.

Die Wirkung dieser Starts aufs Klima?

Klar ist schon, dass die Partikel der Raketentriebwerke

Sonnenstrahlen hindern, zur Erde durchzudringen

ein Kühleffekt, der die Erwärmung

durch Emissionen des gesamten Flugverkehrs kompensiere.

Indessen macht sich bei uns, im saturierten Europa

eine Sekte saturierter, ideologischer Radfahrer wichtig

die lauthals schreit,

ihr Fahrrad wäre das adäquate Fortbewegungsmittel

für die Menschheit des Raketenzeitalters.

So hat jede Zeit ihre Schildbürger …

17.1.20 RechtsLinks

Weil die Rechtsradikalen immer jammern,

mit Linksradikalen sei man nachsichtiger als mit ihnen –

dazu heute „Die Zeit“:

„Seit 1990 starben in Deutschland 170 Menschen

durch rechte Gewalttaten und 3 durch linke.

Der Rechtsstaat pflegt jedoch traditionell

einen weitaus härteren Kurs gegen linksradikale Straftäter

als gegen rechtsradikale“.

Soll mir also keiner mehr mit diesem dummen Gejammer kommen.

16.1.20 Borodajkewicz

Aufregung unter den Rechten

weil eine Vorlesung des notorisch rechtsradikalen Professor Höbelt

an der Universität Wien verhindert wurde.

Was mich an den 31. März 1965 erinnert

den Tag meiner politischen Initiation

damit ein persönlicher Gedenktag:

Demonstration in Wien gegen den Prof. Borodajkewycz

der in seinen Vorlesungen

an der Hochschule für Welthandel

unverhohlen antisemitische Witze zu machen pflegt

unter zustimmendem Gejohle von Burschenschaftlern

sich dabei offen als Nazi bekennt

Österreich als Staat ein „Hirngespinst“ nennt

und den „charakterlosen Versuch einer Entdeutschung“.

Es gibt eine Demonstration gegen Borodajkevicz

und vom Resselpark aus ein Gegendemonstration

von Burschenschaftlern und FPÖ-Anhängern

deren „Juden raus!“ und „Hoch Auschwitz“ Gegröle

mir damals Ohren und Augen öffnete

für den schwarz-braunen Mief in diesem Land.

Und ich, der ich bloß gekommen war, mir ein Bild zu machen,

fand mich plötzlich inmitten der linken Studenten

über den Karlsplatz marschieren.

Auf dem Pflaster vor dem Sacher lag später

ein alter kommunistischer Widerstandskämpfer

erschlagen von einem Neonazi.

Tja, bei der nächsten Demonstration gegen diesen Höbelt

bin ich wieder dabei.

12.1.20 Migration

Einwanderung führt zum Niedergang des Staates!

Nirgendwo sieht man das so deutlich

wie an der Entwicklung der USA!

Jahrhunderte starker Einwanderung

vor allem mit Flüchtlingsbooten übers Meer

heute ein Schmelztiegel aller Farben und Rassen

die Weißen bereits in der Minderheit …

Das Resultat?

Das Land verrottete in Armut

seine Wirtschaft stagnierte

keine nennenswerten industriellen Leistungen

und heute hat es keinerlei ökonomische, kulturelle

oder gar militärische Bedeutung.

10.1.20 Arbeitszeit

Will ja niemandem meinen Rat aufdrängen.

Nicht einmal der SPÖ und Pamela Rendi-Wagner.

Aber mit der üblichen Neidsteuer-Debatte

und mit Umverteilung zu Lasten wachsender Staatsschulden

lockt man heute keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor.

Zum Glück sind Sozialleistungen

selbstverständlich geworden

die jedem seine Existenz, ein Dach, Nahrung, Kleidung

und medizinische Betreuung sichern

– selbst bei Konservativen.

Rate der SPÖ und Pamela Rendi-Wagner vielmehr

das Modell der signifikanten Arbeitszeitverkürzung

– 20 Stunden, 4 Tage die Woche –

wie es die finnische Premierministerin Sanna Marin propagiert

zu ihrem Projekt zu machen.

Da es sich nicht nur orientierte

an der ökonomischen Notwendigkeit

wie sie die Entwicklung der künstlichen Intelligenz fordert

sondern jedem Arbeitnehmer unmittelbar

eine deutliche Verbesserung seiner work-life-balance brächte.

Aber ich will ja niemandem meinen Rat aufdrängen.

Nicht einmal Rendi-Wagner.